Mittwoch, 27. Mai 2009

«Geissen sind genügsam – so dass sie mit dornigem Gestrüpp fertig werden»

Dieser Satz stammt von Stadtpräsidentin Corine Mauch, die am 26. Mai unsere Standaktion in Zürich auf dem Hirschenplatz unterstützt hat. Gemeinsam mit Kantonalkirchenratspräsident Ruedi Reich stand sie den Medien für Interviews zur Verfügung. Auch unser Direktor Ueli Locher war anwesend und schilderte den Geissenkreislauf, wie wir ihn Euch auf früheren Blogs erzählt haben.

Geissen sind also genügsam, denn sie kommen mit wenig aus, klettern gut und kommen darum an Futter heran, welches Kühe beispielsweise nie erreichen können, so die Stadtpräsidentin. Weiter sagt Corine Mauch: "Die Aktion «Gib e Geiss!» ist für viele Menschen in den armen Ländern des Südens ein grosser Schritt zu einem besseren Le­ben. Ein kleiner Beitrag von uns und eine Familie im Süden hat – beispielsweise dank einer eigenen Ziege – mehr zum Leben. Darum unterstütze ich die HEKS-Aktion «Gib e Geiss!»."

Die Stadtpräsidentin spendete dann auch gleich zwei Geissen – sehr zur Freude von unserem Direktor Ueli Locher.

Die Unterstützung von Corine Mauch und Ruedi Reich freut uns sehr. Wir sagen danke!

Danke auch an Euch: denn wieder wurden Geissen symbolisch gekauft – obwohl unsere Geissenverkäufer kurzzeitig mal ganz tapfer im Sturm mit Regen und Hagel standen.

Übrigens: Kommt doch am Wochenende nach Winterthur, dort findet Ihr uns am Festival Afro-Pfingsten – unser Stand befindet sich am 29. und 30. Mai auf dem Kirchplatz.

Herzlich,
Euer Medienteam

Mittwoch, 20. Mai 2009

Weiterwirken

Und dann gibt es noch das Schicksal von Halkané. Sie ist Kleinbäuerin in Äthiopien. Sie hat nicht genug zu essen und lebt von dem, was ihr Land hergibt. Es ist nicht genug: Oft müssen sie und ihre Kinder hungrig zu Bett gehen.

Doch Halkané konnte sich dank HEKS eine Geiss kaufen. Und den Hunger überwinden. Hier setzt wieder ein Kreislauf ein, der anderen Menschen hilft: Sobald die Geiss Junge bekommt, gibt Halkané eines davon an eine andere bedürftige Familie.

Und es geht noch weiter: Die Geissen geben Milch – diese ernährt die Kinder. Vom Geissenmist kann die Ernte verbessert werden. Und das bedeutet mehr Einkommen, so dass Halkané ihre Kinder in die Schule schicken kann. Bringt die Geiss Junge zur Welt, können diese an andere Familien weitergegeben werden. Und so beginnt der Kreislauf von vorne.

Eine Geschichte mehr, die zeigt, wie mit kleinen Starthilfen Grosses bewirkt werden kann.

Übrigens: am 26. Mai sind wir mit unserem Geissenstand in Zürich auf dem Hirschenplatz. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch von 10 bis 11 Uhr am Geissenstand sein wird. Auch der Zürcher Kantonalkirchenratspräsident Ruedi Reich und HEKS-Direktor Ueli Locher werden zur gleichen Zeit anwesend sein.

Diese Gelegenheit solltet Ihr nicht verpassen! Wir freuen uns auf Euch!

Herzlich,
Euer Medienteam

Donnerstag, 7. Mai 2009

Ein Kreislauf schliesst sich und ein neuer beginnt...

Ihr wollt davon lesen was die Geissen-Aktion konkret bewirken kann? Geschichten von Menschen haben wir viele zu erzählen. Eine Geschichte ist etwa die von Renu Begum.

Die 50-jährige ist Bäuerin in Bangladesch. Geissen bedeuten «Ansehen, Land und Schulunterricht für meine Enkel», sagt sie. Wie es dazu kam?

Nach dem Tod ihres Mannes ver­pfändete die Witwe den ganzen Familienbesitz, um zu überleben. Durch HEKS erhielt Renu Begum im Jahr 2007 eine Geiss. Und hier begann der Kreislauf ganz konkret: Denn Renu Begum konnte nun Geissenmilch verkaufen und sparte die Einkünfte. Nach Geburt der ersten zwei Zicklein gab sie die Muttergeiss und eines der Jungen an eine verlassene Frau und eines an eine andere Witwe. Vom nächsten Wurf, zog sie das Eine gross und verkaufte die andere Geiss auf dem Markt.

Mit dem so erwirtschafteten Betrag konnte Renu Begum ihren verpfändeten Acker wieder zurückkaufen. Und jetzt ist Renu Begum wieder Landbesitzerin. Was die Bäuerin ganz besonders freut: Ihre beiden schulpflichtigen Enkelkinder können wieder in die Schule gehen.

Das ist ein konkretes Beispiel wie mit einfachen Mitteln viel bewirkt werden kann.

Also weiter fleissig mitmachen. Die nächste Möglichkeit gibt es morgen, 8. Mai in St. Gallen.

Herzlich,
Euer Medienteam

Montag, 4. Mai 2009

HEKS-Geissen an der Glarner Landsgemeinde

159 verkaufte Geissen, das ist das stolze Resultat des HEKS-Geissenstandes vom 3. Mai an der Glarner Landsgemeinde. Bravo!

Blauer Himmel, Sonnenschein, gut gelaunte Glarnerinnen und Glarner, alles fügte sich zu Gunsten der erfolgreichen Geissenaktion. Als talentierte MarktschreierInnen profiliertem sich aktive Mitlieder des Kirchenrates, die fleissig Geissen anboten und verkauften. Ihnen ein grosses Dankeschön. Määähhh!

Geissen gabs übrigens nicht nur auf dem Papier! Zwei Muttergeissen mit ihren Jungen weideten hinter dem HEKS-Geissenstand auf der Wiese, ganz zur Freude der MarktbesucherInnen.

Und es geht weiter mit der Geissen-Tour: Gemeckert wird schon in wenigen Tagen, nämlich am Freitag 8. Mai in St.Gallen (Bohl).

Herzlich,
Euer Medienteam